Badehose, Bier und Barock – aber nicht nur diese drei B’s erwarten die Radfahrer beim „himmlischen Radeln“ auf der Niederbayerntour quer durch die Region. Als längste Radtour im Bayerischen Thermenland führt sie in sieben Etappen und auf knapp 244 Kilometer von Passau in die UNESCO-Welterbestadt Regensburg.

Beschauliche Pfade weisen den Weg zur barocken Pracht der Klöster Schweiklberg, Aldersbach, Rohr und Weltenburg mit ihrer über die Landesgrenzen hinaus bekannten Bildhauerkunst. Bei der gemütlichen Einkehr in den Biergärten und Klosterwirtschaften kommen selbstgebrautes Bier und regionale Produkte auf den Tisch. Wo die angebaut werden, können die Radausflügler selbst sehen: Ob Europas größtes Gurkenanbaugebiet bei Landau a.d. Isar, die Spargelfelder bei Sandharlanden oder ausgedehnte Hopfengärten mit himmelhoch aufragenden Hopfenstauden in der Hallertau – immer wieder führt die Route an beeindruckenden Kulturlandschaften vorbei.

Mal geht es wild-romantisch durch den Bayerischen Jura zum Donaudurchbruch, mal fährt es sich entlang der Flüsse ganz entspannt durch Auenlandschaften. Das Grün der Wiesen und Wälder wird immer wieder unterbrochen von roten Ziegeldächern in den Dörfern, von Brunnen und festlich geschmückten Marktplätzen. Die Wahrzeichen der Städte sind von weither sichtbar und weisen den Radfahrern den Weg – zur Veste Oberhaus nach Passau, zur Burg Trausnitz nach Landshut oder in die Domstadt Regensburg.

Die zahlreichen Badebuchten an Seen und Flüssen laden zu einer erfrischenden Abkühlung oder einer Pause im Grünen ein. Und wer seine müden Beine lieber in warmes Heilwasser taucht, macht Halt an einer der beiden Thermen in Bad Abbach oder Bad Gögging. Sicher ist eines: Langweilig wird es Radausflüglern auf der Niederbayerntour nicht!